Ausstellung der Hamburger Geschichtswerkstätten im Bezirksamt Hamburg-Mitte
Während des Zweiten Weltkriegs leisteten bis zu 500.000 Menschen für Hamburger Betriebe und staatliche Einrichtungen Zwangsarbeit.
Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa waren im gesamten Stadtgebiet eingesetzt.
Insbesondere die Forschung vor Ort, in den Stadtteilen, ermöglicht es, bisher wenig beachtete Orte der Zwangsarbeit sichtbar zu machen. Mehrere
Geschichtswerkstätten und andere lokalhistorisch forschende Einrichtungen Hamburgs machen in dieser Ausstellung die weniger bekannten Orte der
Zwangsarbeit sichtbar. Sie soll dem Verständnis dienen, dass diese nicht fern von der Zivilbevölkerung stattgefunden hat, sondern im Stadtbild allgegenwärtig war.
11.07.2024 – 19.08.2024
Foyer des Bezirksamts Hamburg-Mitte,
Caffamacherreihe 1-3
Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 – 19 Uhr
ERÖFFNUNG: 11.07.2024, 17 Uhr
Foto: Ukrainische Zwangsarbeiter*innen bei der Ausbesserung zerstörter Gleise für die Reichsbahn an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, verm. 1944. © KZ-Gedenkstätte Neuengamme