Das Schanzenviertel ist heute vor allem für seinen großen Ausgehfaktor bekannt und beliebt. Doch bis in die 1990er Jahre war der Stadtteil von zahlreichen Gewerbebetrieben geprägt, allen voran der Zentralschlachthof, der hier bis 1995 ansässig war und für reichlich Folgegewerbe, wie z.B. die Gewürzfabrik Hermann Laue, in den umliegenden Straßen sorgte. Auch Montblanc und Steinway boten über viele Jahrzehnte Arbeitsplätze in der Schanze.
Mit der Anlegung der Verbindungsbahn zwischen Hamburg und Altona 1866 entstanden zahlreiche Wohngebäude, neben gründerzeitlichen Etagenhäuser wurde eine Vielzahl an einfachen (Hinter-)häusern für Arbeiterfamilien errichtet.
Der Rundgang beschreibt die Entwicklung vom Arbeiterquartier zum angesagten Szeneviertel.